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Partnerschaft, Familie, Freunde

Familie und Freunde beschreiben für einen jeden von uns ganz besondere Menschen, die uns Nahe stehen. Sie sind immer für uns da, mit ihnen können wir lachen oder weinen, sie helfen uns, wenn wir Hilfe brauchen, sie erkennen unsere Leistungen an, ihnen ist unsere Meinung wichtig, sie geben Sicherheit und Geborgenheit und noch vieles mehr ...

Konflikte, die aus dieser engen Beziehung entstehen, sind oft schwer zu lösen und die Themen sind so individuell wie wir auch.

Paarmediation

Was tun ...,

... wenn es in der Partnerschaft nicht mehr so recht funktionieren will, es oft Krach gibt, Unzufriedenheit zu spüren ist, das eigene Zuhause kein Ort zum Kraft tanken mehr ist, der Alltag zur Zerreißprobe wird? Die Partnerschaft, die Gefühle für einander werden in Frage gestellt und was jetzt ?

- Suchen sie sich Hilfe! Sprechen sie mit Freunden, Geschwistern, Eltern, Verwandtschaft … -
- Falls das Bild nicht klarer wird, gibt es darüber hinaus professionelle Hilfe. -

Paartherapie - Mediation

„Ich kann nicht mit ihr/ihm, möchte aber auch nicht ohne sie/ihn.“ – Dieser Satz drückt eine Gemütsverfassung aus, die eher auf eine therapeutische Beratung deutet, um für sich selber erst mal klar zu kriegen, was will ich denn überhaupt, kann mir eine Paarberatung helfen oder möchte ich eine Trennung ?

Das Verfahren der Mediation in der Paarberatung führt strukturiert durch die mitgebrachten Themen der Paare. Beide Partner*innen bekommen genug Raum, um über ihre Unzufriedenheit in der Paarbeziehung zu sprechen. Über das Mitteilen der Gefühle in einem neutralen, friedlichen Umfeld und das Erkennen und verstehen der Bedürfnisse des anderen können die Paare nachhaltige Lösungen für ihr zukünftiges Zusammenleben finden.

Trennung, Scheidung

„Ich kann nicht ohne sie/ihn, möchte aber auch nicht mit ihr/ihm.“ – Der Wunsch nach einer Trennung ist hier eindeutig formuliert, nur was hält mich in der Beziehung, gemeinsame Kinder, ein Haus, die finanzielle Situation, Krankheit ? Das sind alles Themen über die sie gemeinsam in einer Mediation sprechen können, und sie sollten nicht der Grund sein, eine unglückliche Partnerschaft bis ans Lebensende führen zu müssen.

Die Familiengerichte vertreten mehr und mehr die Auffassung, dass Paare, die sich trennen möchten, durchaus in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln oder dies unter zu Hilfenahme eines Mediators oder Schlichters zu tun. Sind auf diesem Wege Vereinbarungen getroffen worden, werden diese vom Gericht während des Scheidungsverfahrens anerkannt.

Die Themen in einem Trennungsprozess lassen sich meist in zwei Themenbereiche einteilen:

1. Umgangsregelung mit den Kindern
2. Finanzen

  • Auflösung des gemeinsamen Haushalts
  • Trennungs- und nachehelicher Unterhalt
  • Kindesunterhalt
  • Zugewinnausgleich

Die Schwierigkeit bei der Trennungsmediation liegt darin, dass die Paare über die rein sachlichen Themen offene Beziehungsfragen klären möchten. Dies führt in vielen Fällen zu schnell eskalierenden Konflikten, die das "eigentliche" Thema nicht zum Inhalt haben und eine Regelung sehr schwer macht.
Die/der Mediator*in führen die Paare einfühlsam durch die zu besprechenden Themen und ermöglicht damit eine Plattform zur Einigung.

Vorsorgeregelungen, Pflege, Nachlass

Nachlassende körperliche und geistige Vitalität und Belastbarkeit zeigen, dass auch wir vor dem Alter oder der Krankheit nicht davon laufen können. Wir fühlen uns nicht so alt und krank, wie wir vielleicht doch schon sind und schieben die Gedanken „was wäre, wenn …“ gerne vor uns her. Je mehr „Verantwortung“ wir jedoch tragen, umso “verantwortlicher“ sollten wir auch damit umgehen. Was wird aus dem Unternehmen, wenn ich die Entscheidungen nicht mehr treffen kann ? Ist die Familie abgesichert ? Wie stelle ich mir meinen Ruhestand vor ? Wer regelt eine Pflege für mich ? Wie wird das Vermögen aufgeteilt, wenn der Todesfall eintritt ? Was passiert bei einem Unfall ?

In einer Mediation können die Antworten auf diese Fragen gefunden werden.

Der Mediator leitet dabei das Gespräch und achtet darauf, dass die Sichtweisen aller Beteiligten mit in die Überlegungen einbezogen werden, die dann in einer späteren Vereinbarung oder einem Vertrag auch juristisch geschlossen werden können.

Entscheidungsfindung, -vorbereitung

Kaufen oder mieten ?
Welcher Bildungsweg paßt ?
Selbstständig machen oder im Angestelltenverhältnis bleiben ?

Es gibt Entscheidungen, die können wir nicht einfach mal eben so treffen. Wer ist alles von der Entscheidung betroffen, kann ich mir oder können wir uns das überhaupt leisten, was bedeutet diese Entscheidung für unser bisheriges oder besser gesagt für unser zukünftiges Leben. Dies sind alles Überlegungen, die angestellt werden müssen, wenn eine Entscheidung größere Veränderungen mit sich bringt und die den Rückhalt aller Betroffenen erfordert.

In der Mediation besteht die Möglichkeit über Bedenken und Ängste zu sprechen, Lösungen zu finden, um Risiken zu minimiert und Vereinbarungen zu treffen hinter denen alle Beteiligten stehen können.

Nutzen sie die Mediation um bei Betriebsübernahmeverhandlungen auf beiden Seiten Klarheit über die Vorstellungen zu bekommen, wie der Betrieb unter neuer Regie weitergeführt wird. Das so erlangte Verständnis für einander kann die Verhandlungen über Preis und Übergabe erheblich erleichtern.

Konfliktvermeidung - Prävention

Konflikte beginnen mit Differenzen in der Wahrnehmung und der Bewertung von Sachverhalten und werden zu einem Streit, wenn wir es nicht schaffen diese Differenzen zu klären. Das heißt nicht, dass bei Meinungsverschiedenheiten immer ein Konsens gefunden werden muß, sondern dass wir normalerweise in der Lage sind „andere Sichtweisen“ zu verstehen und sogar eigene Erkenntnisse daraus zu gewinnen.

Wir klären unsere Differenzen zum größten Teil über die Kommunikation, das macht uns zu zivilisierten Menschen, im Gegensatz zu Gewalt und Unterdrückung.

Ist die Kommunikation gestört, kann eine Klärung nicht stattfinden, es kommt zum Streit. Die frühe Erkenntnis, dass wir nicht mehr mit einander reden können hilft schlimmeres zu verhindern. In der Mediation werden Störungen in der Kommunikation beseitigt, das „Miteinander reden“ wieder hergestellt. Konflikte gehören zum täglichen Leben, es liegt an uns, wie wir damit umgehen.

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